Wer hätte das damals gedacht? Als ich vor 19 Jahren meine erste Digicam kaufte, das war übrigens im Jahr 2003, waren die Leistungsdaten aus heutiger Sicht doch sehr bescheiden. Klar, damals waren die 3,2 Megapixel gigantisch. Bildstabilisierung? Natürlich nicht. Aber hey, man hatte eine Digitalkamera. Und damals, wie auch noch heute, sind die Bilder dieser kompakten Digitalkamera absolut brauchbar.
In den letzten 19 Jahren war dann schon ein gewisser Verschleiß an Kameras da. Es folgte die Panasonic Lumix DMC-TZ 3. Eine Bridgekamera, die damals durch ihren 10fachen optischen Zoom begeisterte. Wenn auch „nur“ eine Bridgekamera, machte mir diese damals einen Heidenspaß. Und dennoch war der Drang nach mehr da. Eine Spiegelreflex musste her und so begann schon kurze Zeit später mein gemeinsamer Weg mit Canon. Mein Einstieg in die Welt der Spiegelreflex war damals die Canon EOS 450 D. Ein Einsteigermodell, was meinen Hunger nach „mehr“ auch nur kurz stillen konnte. Bereits 2 Jahre später, wir sind jetzt bei etwa 2011, war ich dann bei der Canon EOS 7d angekommen.
Das war jetzt schon die Semi-Profi-Klasse. Und ich muss sagen, diese Kamera begleitete mich viele viele Jahre und sorgte in meinem Portfolio für so manch spektakuläre Bilder. Ok, die 7d hatte allerdings auch physische Ausmaße wie ein Brückenpanzer. Ein riesen Klotz, nicht gerade handlich. So begleiteten mich auch noch ein paar kleinere Canon PowerShots G-Modelle durch mein Leben. Aktuell ist es die G7. Einfach dafür, wenn es mal schnell gehen soll. Quick and Dirty halt … 😉
Und heute? Heute sind wir bei 24 Megapixel angekommen. Die Spiegelreflex wird durch die kompakteren Systemkameras abgelöst. Und der Sensor ist bei meiner aktuellen Canon EOS RP im Vollformat. Eine Kamera heute zu bedienen, nun ja, High Tec pur. Einen Jet zu fliegen dürfte einfacher sein.
19 Jahre zwischen der Ricoh und der Canon RP. Welch ein Quantensprung in der Technik. Wo werden wir in weiteren 19 Jahren stehen? Geht denn noch mehr? Man ist geneigt zu sagen, nein, aber natürlich geht noch mehr. Tag für Tag begeistert mich die Fotografie immer wieder neu … und ich bin gespannt, wie die Entwicklung in den nächsten Jahren aussehen wird.